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Bärenhöhle in Kletno

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Die Bärenhöhle in Kletno ist eine der längsten und tiefsten Höhlen in Polen. Bis heute ist die genaue Länge der Gänge nicht bekannt, aber man schätzt, dass sie etwa 5 km lang und über 100 m tief ist.

 

Auf der mittleren Ebene befindet sich eine separate Touristenroute für Besucher. Er ist aufgrund seiner einzigartigen Flusssteindekoration und der zahlreichen Knochen von Tieren aus der Eiszeit sehr attraktiv. Die außergewöhnlich gut erhaltene Tropfsteindekoration der Höhle ist hauptsächlich auf die Ansammlung von Kalziumkarbonat im Wasser zurückzuführen, das sich in Form von Kalzit ablagert. Calcit wiederum kann in einer Vielzahl von Formen auftreten. Zu den Flusssteinformationen gehören Stalaktiten, Stalagmiten und deren Kombinationen, d. h. spektakuläre Stalagmiten.

 

Auch das Wasser, das an der Höhlendecke herabfließt und Kalzitvorhänge bildet, sieht sehr schön aus. Der Boden der Höhle sieht ebenso interessant aus. Hier können wir nekrotische Schalen mit Wasser, korallenriffartige Formationen sowie seltene kugelförmige Mineralkörner sehen.

 

Die Bärenhöhle in Kletno wurde 1966 zufällig entdeckt. 1983 wurde sie nach zahlreichen Forschungsarbeiten für Touristen geöffnet. 1977 wurde die Höhle zum Naturschutzgebiet erklärt. Die derzeitige touristische Route ist etwa 360 m lang, und die Touren werden geführt. Wer die Höhle genauer erkunden möchte, kann sich für die 3-stündige Extremroute entscheiden, bei der man sich für eine Weile wie ein echter Höhlenforscher fühlen kann. Diese Route beinhaltet einen Abstieg zum Grund des Großen Grabens sowie das Passieren von Klammern und engen Spalten. Aus diesem Grund wird sie für Personen mit geringer Körpergröße und körperlicher Fitness empfohlen.